GEÄNDERTES RENNFORMAT 2018 ! - das war die Schlagzeile beim 70.3 Zell am See !
Aufgrund des nächtlichen Schneefalls wurde entschieden, das Rennformat des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun abzuändern und den Radkurs zu streichen. Erstmalig in der Ironman-Geschichte wurde ein Swim-Run Bewerb ausgetragen. Die Enttäuschung bei den Athleten war natürlich riesengroß, da der Radkurs die längste und eigentlich wichtigste Einheit bei einem Triathlon ist. Aber Sicherheit und Gesundheit stand an oberster Priorität !
Für unseren Schwimmtrainer Tom Teynor und Nina Eresheim sollte es der Saisonhöhepunkt sein. Tom wollte mit diesem Triathlon wieder ins Renngeschehen einsteigen und sein "comeback" feiern. Ich hoffe, wir sehen ihn im nächsten Jahr wieder an der Startlinie, wo er dann sein komplettes Training umsetzen kann. Auch für Nina war es der Hauptwettkampf und die 1. Mitteldistanz überhaupt, aber lest selber ihren Bericht .....
Bericht von NINA:
Das ganze Jahr hab ich auf mein großes Ziel Ironman 70.3 in Zell am See hintrainiert, war aber leider auch immer wieder krank. 5 Wochen vor dem Wettkampf wieder. Eine lästige Sommergrippe die auch mit Antibiotika nicht komplett verschwand. Die Entscheidung ob ich tatsächlich starten sollte (und auch wollte) schob ich lange auf und nach einem kurzen Testlauf stand eigentlich schon die Woche davor fest, dass ein Start keinen Sinn macht.
Vorort hat mich das Rennfieber dann doch gepackt und in Anbetracht der für mich angenehmen Temperaturen (kalt und Regen) fiel die Entscheidung, es zu probieren. Ich wollte solange im Bewerb bleiben, wie es mir Spaß macht und ich keine Gesundheitlichenbeschwerden oder Krankheitsanzeichen habe.
Als am Rennmorgen bei 5 Grad und bereits 2 Tage Dauerregen entschieden wurde, dass wegen Schnee am höchsten Punkt der Radstrecke, der Radteil nicht stattfinden kann, hielt sich die Enttäuschung bei mir in Grenzen. Alles was die Strecke verkürzt, kommt mir mit der Grippe davor entgegen. Hauptsache ich kann starten und hab am Ende eine Medaille.
Schwimmen war mit dem Rolling Start recht einsam, da das Feld extrem auseinander gezogen wurde, um Platz auf der Laufstrecke zu haben. Wer 6 Wochen nicht schwimmt, tut sich dann bei der ersten Mal wieder schwer und es waren die längsten 1,9 km die ich wohl je geschwommen bin (nicht nur gefühlt, hatte am Ende 2,3 km auf der Uhr …).
Für den Halbmarathon hatte ich mir vorgenommen einfach nach Lust und Laune zu laufen, um nicht danach wieder sofort krank zu werden und mich zu überanstrengen. Ziel war einfach die Finishline und ich muss sagen, so kurzweilig und soviel Spaß hatte ich noch nie bei einem Halbmarathon. Die Stimmung war trotz kühlem Regenwetter großartig und ich im Ziel unheimlich froh doch gestartet zu sein.
So war der Bewerb meine Aquathlon Premiere, aber meine erste echte Halbdistanz mit Schwimmen, Radeln und Laufen ist aber leider immer noch offen.
Die Ergebnisse:
IM 70.3 1,9 km Schwimmen - 21,2 km Laufen | |||
Gesamt | Schwimmen | Laufen | |
Tom Teynor | 2:33:24 h | 39:01 | 1:48:46 |
Ereisheim Nina | 3:10:07 h | 42:56 | 2:33:24 |
Herzliche Gratulation an die Beiden !!!!